Ein paar Worte zu den Holzsorten, die von uns in der Produktion eingesetzt werden.

BIRKE (Betula – lat., birch – eng.)
Birken Maserholz verfügt über hohe mechanische Eigenschaften. Es lässt sich sehr gut auf einer Drechselbank verarbeiten. Es brennt sogar im nassen Zustand. Es wird in der Möbel-, Papier- und Holzindustrie verwendet. Es ist mittelhart und schwer. Aus diesem Holz werden Sperrholzplatten, Fußbodenbeläge, Möbel hergestellt. Früher wurde es für die Fertigung von Rädern verwendet. Es wird ebenfalls für die trockene Destillation und für die Herstellung von Holzkohle verwendet.

ROTBUCHE (Fagus sylvatica – lat., beech – eng.)
Das Holz der Buche ist hart, schwer und massiv. Es wird häufig in der Technik angewendet. Es liefert ausgezeichnetes Material für Möbel und eignet sich für Parkettfußböden sowie Sperrholz- und Spanplatten. Aus ihm werden Fässer, Kisten, Werkzeuge, Maschinenteile, Sportgeräte und viele andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs gefertigt. Die chemische Industrie nutzt dieses Holz für die Herstellung von Papier, Holzessig, Holzkohle und Holzteer. Es eignet sich zum Drechseln.

EICHE (Quercus – lat., oak – eng.)
Eichenholz ist verhältnismäßig schwer und hart. Es wird weit verbreitet im Tischlerhandwerk und bei der Möbelherstellung verwendet. Aufgrund seiner Abriebfestigkeit eignet es sich hervorragend für die Herstellung von Parkettstäben. Erzeugnisse aus Eichenholz dunkeln aufgrund des Wassers mit der Zeit auf natürliche Art nach und aufgrund seines Gerbstoffgehalts reagiert es leicht mit Chemikalien, insbesondere Farben (Salze, Säuren, Basen). Aufgrund der hohen inneren Spannungen neigt Eichenholz bei hohem Frost zum Reißen. Es eignet sich hervorragend für Tischlerarbeiten, der Einsatz im Außenbereich, insbesondere für die Herstellung von Fenstern und Türen, ist riskant.

ESCHE (Fraxinus – lat., ash – eng.)
Das Holz der Esche ist hart, elastisch und schwer. Es wird im Tischlerhandwerk, für den Möbelbau und den Bau von Streichinstrumenten eingesetzt. Dunkles Eschenholz ist härter und widerstandsfähiger als Eichenholz. Das Holz ist in 16 Farbtönen erhältlich. Je dunkler das Holz, desto härter.

KIEFER (Pinus – lat., pine – eng.)
Kiefernholz lässt sich leicht verarbeiten, ist elastisch und verfügt über eine gute Festigkeit. Einst wurde es als Material für Strommasten, Grubenstempel oder Bahnschwellen verwendet. Es wird weit verbreitet vom Tischlerhandwerk sowie bei der Produktion von Papier, Spanplatten und Holzwolle verwendet. Das Holz der Waldkiefer eignet sich für Furniere im Innenbereich sowie zur Herstellung von Fenstern, Türen, Fußböden oder Möbeln.